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> Turniere > BFV Turniere > Bericht Abschlussturnier Golfclub Segeberg am 06.10.2013

The Winner Takes  It All - Dräger/BFV-Turnier am 13.06.2014 im Golfclub Wensin

„Man muss nicht Dumm sein, beim Golf, aber es hilft!“ Diese alte Pro-Weisheit sollte sich am Freitag, den 13., wieder einmal bewahrheiten. Hier, beim jährlichen Vergleichskampf zwischen dem Golfclub BFV Lübeck und der Dräger-Golfsparte  waren nicht die „Hochsensiblen“ gefragt, sondern die Rustikalen, die den Gebrauch  kräftiger Schlagwerkzeuge beherrschen.  All Diejenigen, die verzweifelt auf das Kommen ihres geliebten Drivers warteten, wurden plötzlich gefühlsmäßig an die Zeiten erinnert, als die erwartete Jugendliebe nicht zum verabredeten Termin erschien. So griff man in der Not auf  minderwertiges Schlagwerkzeug zurück,  um die Psyche einigermaßen stabil zu halten. Auch brach  bei einigen Aspiranten  bei der sogenannten Bunkerbegehung  das bereits verlorengegangene Platzangstsyndrom auf und bekam bei mehreren vergeblichen Rettungsschlägen sozusagen tiefere Bedeutung.

Während sich die versierten Golfer als wahre Scharfschützen bei der Annäherung auf das Grün outeten, ging der Rest der Truppe  mit weitstreuender, großkalibriger Büchse auf Großwildjagd nach der Fahne. Überhaupt waren auf den Grüns Feinmotoriker aus dem Bereich der Schweizer Uhrenproduktion gefragt. Einigen Golferinnen und Golfern wurde hier im wahrsten Sinne des Wortes vor Augen geführt, doch in Zukunft die angebotenen Igel-Leistungen in der Augenarztpraxis in Anspruch zu nehmen. Oft  stand am Putt-Ende dann die Bemerkung „Ziel verfehlt“!

So war es nur ein Gebot der Stunde, nach 9 Löchern endlich etwas Handfestes auf die Faust zu bekommen. Jürgen Wulff hatte in Kenntnis gastronomischer Schwächen den Mittelstand des Deutschen Handwerks, Sparte Bäcker und Konditor, um einen Leistungsbeweis in Form von belegten Brötchen gebeten und wurde nicht enttäuscht. Eine Belagmischung aus Käse, Mettwurst, Fleischsalat und Metthack erfreute die schon arg strapazierte Golferseele  und  ein inhaltvoller  Koffeinstoß ließ alle ahnen, dass noch Kraftreserven auf  den restlichen 9 Löchern vorhanden waren.  Diese sollten auch auf den letzten Löchern unbedingt abgerufen werden, denn gerade die Bahnen 16, 17 und 18 forderten noch einmal alle Konzentration. Wer golftechnisch hier nicht auf hohem Niveau spielte  und dem Slice oder Hook verfallen war, musste mit der Konsequenz eines Scoredesasters  rechnen und erreichte das Clubhaus im körperlich- und geistigen Verfallsmodus.

Apropos Clubhaus! Hier endete ein wunderschöner Turniertag für beide Teams. Leider war die Dräger Crew recht spärlich mit 8 Teilnehmern  vertreten, sodass Matthias Studer mit den Rechenkünsten  eines  Miraculix  gegen 18 Teilnehmer aus den Reihen des BFV einen Pokalsieg für die Erstgenannten errechnen konnte. Neben vielen Sachpreisen für die einzelnen Plätze im Brutto und Nettobereich war aber für alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Turniertag überhaupt das Highlight. Dafür sei insbesondere den beiden Spartenleitern, Jürgen Wulff und Matthias Studer, gedankt. Die genauen Platzierungen entnehmen Sie bitte den einzelnen Aufstellungen in den entsprechenden Internetauftritten beider Clubs.

geschrieben von Wilfried Brinkmeyer